Wasserspringen in Dresden: Stawczynski und Barthel wollen Titel verteidigen

Wasserspringen 24.04.2014

Wer künftige Olympiasieger und Weltmeister im Wasserspringen hautnah erleben will, der sollte in dieser Woche einen Besuch in der Dresdner Springerhalle am Freiberger Platz einplanen. Von heute bis Sonntag treffen sich bei der vierten Auflage des "International Youth Diving Meet" viele der weltbesten Talente in dieser Sportart.

Von den Top-Nationen fehlen lediglich die Chinesen. Neben Gastgeber Deutschland sind 25 Länder vertreten mit insgesamt rund 180 Springerinnen und Springer vertreten. "Zu den Favoriten gehören auf jeden Fall die Starter aus Russland, Australien, Kanada und Großbritannien", erklärt Dresdens Bundesstützpunkttrainer Christoph Bohm, der natürlich auch große Hoffnungen in die Lokalmatadoren vom DSC setzt. Mit Louisa Stawczynski, Josefin Schneider, Tina und Carlo Leuchte sowie Timo Barthel vertreten gleich fünf Athleten vom Bundesstützpunkt die deutschen Farben.

 

Vor allem Louisa Stawczynski, die im letzten Jahr die Konkurrenz vom Einmeterbrett gewann, und Timo Barthel, der gleich dreimal Gold (Einmeterbrett, Dreimeterbrett und Turm) einheimste, räumt Bohm auch in diesem Jahr die meisten Medaillenchancen ein. Bei Carlo Leuchte steht noch ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz, denn der 16-jährige mehrfache deutsche Jugendmeister knallte am Dienstag im Training mit den Fersen beim Sprung von drei Metern ans Brett. "Da müssen wir abwarten, denn das war natürlich sehr schmerzhaft", so Bohm.

 

Die Finalwettkämpfe beim weltweit größten Jugendmeeting der Wasserspringer finden jeden Tag ab 15.30 Uhr - nur am Sonntag bereits ab 15 Uhr - statt. Die Vorkämpfe beginnen jeweils 9 Uhr. Heute stehen die Wettbewerbe vom Einmeterbrett der Jugend B (Mädchen), vom Dreimeterbrett der Jugend A (Jungen) und vom Turm (Jugend A Mädchen) auf dem Plan. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

 

Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 24.04.2014.

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