Ab dem 11. Juni fanden in Berlin 5 Tage lang die Deutsche Jahrgangs-Meisterschaften mit 1.502 Sportlern aus über 300 Vereinen statt – eine Mammutveranstaltung mit einem Top-Ergebnis für den DSC 1898.
In der „Team-Challenge powered by Aquafeel“ – einer Mannschaftswertung, bei der alle Platzierungen bis Platz 8 mit Punkten belohnt werden, erreichten die Sportler des DSC unter diesen 300 Vereinen einen herausragenden 4. Platz!
Nur so große Stützpunkte bzw. Startgemeinschaften wie die SSG Leipzig, der SC Magdeburg und die SG Essen hamsterten mehr Punkte. Wenn man den LSP Dresden mit seinem vereinsübergreifenden Training betrachtet, und damit die Punkte des USV TU Dresden, SC Freital und SV Weixdorf hinzurechnet, wäre Dresden hinter Leipzig sogar auf Platz 2. Die Dominanz sächsischer Sportler bei dieser Meisterschaft komplettiert der SC Chemnitz mit Rang 6, der aber noch einige Medaillenkandidaten wegen folgender internationaler Einsätze nicht über alle 5 Tage an den Start brachte.
Mit unfassbaren jeweils 7 Medaillen ragten Leni von Bonin und Mika-Fredrik Martin heraus.
Mika-Frederik war über vier Strecken nicht zu schlagen, weitere zwei Silber- und eine Bronzemedaille komplettierten den großen Erfolg bei seiner ersten DJaM.
Leni, die vor kurzem noch über 200m Schmetterling ihren ersten Deutschen Meistertitel gewann, siegte auch bei der Jg.-Meisterschaft über zwei Strecken und hamsterte zudem noch fünf Silbermedaillen.
Mit Silbermedaillen konnte auch Hannah Victoria Bürger glänzen, gleich vier an der Zahl. Dabei schrammte sie an ihrem ersten Meistertitel über 50m Rücken gerade einmal um 1 Hundertstel vorbei. Eine Bronzemedaille komplettierte die Sammlung der 13-Jährigen, die im letzten Jahr noch keine einzige Medaille erringen konnte.
Unser Langstreckenass Christian Schubert, der vom 19. bis 21 Juni an der Freiwasser-JEM in Portugal teilnimmt, stellte sein Können auch im Becken unter Beweis und siegte über die 800m und 1500m Freistil und gewann eine weiter Bronzemedaille.
Mit einer tollen Leistungssteigerung von fast vier Sekunden über 200m Schmetterling überzeugte Aurel Wüstenhagen, der damit Überraschungsgold auf dieser Strecke gewann und damit den neunten Sieg für den DSC holte.
Maike Winkler gewann Silber über 50m Freistil, Raphael Zesewitz Bronze über 800m Freistil.
Damit fuhren die Schützlinge der Trainer Dennis Drinkuth, Peter Bräunlich und Martin Dautz für den DSC 9x Gold, 13x Silber und 7x Bronze ein – das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Ihre Aktiven aus den anderen Vereinen, die am LSP Dresden trainieren, steuerten noch 1x Silber und 3x Bronze bei.
Wir gratulieren den Sportlern und Trainern ganz herzlich und danken für ihre gezeigten Leistungen, die nur durch harte Trainingsmonate, vielen Entbehrungen und auch durch in den heutigen Zeiten leider sehr hohen finanziellen Eigenbeteiligungen möglich wurden.
Neue Vereinsrekorde:
Männer 800F: Marec Pöschmann knackt den VR von Torsten Wilhelm aus dem Jahr 2000 von 8:31,68 auf 8:28,77
Frauen 400 Lg: Leni von Bonin steigert ihren eigenen Rekord von der DM 2025 von 4:47,08 (erstmals unter 4:50) auf 4:45,88
Frauen 400 F: Leni von Bonin steigert ihren eigenen Rekord aus dem Jahr 2023 von 4:19,90 auf 4:15,74
Frauen 800 F: Leni von Bonin steigert ihren eigenen Rekord von der DM 2025 von 8:49,28 auf 8:45,31
Frauen 1500 F: Leni von Bonin steigert ihren eigenen Rekord aus Februar 2025 von 17:07,64 auf 16:43,99
