An diesem Donnerstag beginnen für unsere High Diverin Iris Schmidbauer die Weltmeisterschaften in Singapur. Für Iris, die erstmals als Mama und mit Kind dabei ist, sind es bereits die fünften Weltmeisterschaften. Trotz der nicht ganz einfachen Umstände mit Kind an Bord will Iris von der 20-Meter-Plattform unter die Top acht und damit nach zwei Qualifikationstagen ins Finale am Samstag springen. Am Start sind 16 Teilnehmerinnen, Iris ist die einzige Deutsche im Feld. Unter die Top 8 hatte es Iris bereits 2019 bei der WM in Südkorea geschafft.
"Am Donnerstag starten wir mit einem Pflicht- und einem Kürsprung, am Freitag folgt ein Intermediate-Sprung und weitere Kürsprunge. Die Schwierigkeit habe ich ein klein wenig reduziert am zweiten Wettkampftag, weil ich noch nicht ganz wieder auf dem Niveau von vor der Geburt bin. Dann hoffe ich, dass es fürs Finale reicht", sagt die Europameisterin von 2022, die aktuell mit einer Krankheit ihrer Tochter kämpft. "Leilani hat sich bei der Vorbereitung in China etwas eingefangen, Fieber bekommen und Gliederschmerzen. Es ist für uns beide recht anstrengend, da die Nächte unruhig sind und ich wenig geschlafen habe. Ich hoffe, dass es diese Nacht besser wird und ich mich morgen fitter fühle als die vergangenen Tage."
Vorbereitet hat sich Iris einige Tage in China, wo sie die Chance hatte, von 20 Meter zu trainieren. In Deutschland gibt es derartige Anlagen nicht, so dass Iris in der Sprunghalle am Freiberger Platz ihre Sprünge von 10 Metern in zwei Teilen trainiert. Zuletzt musste sie aufgrund der Hallensperrung in Dresden auf Freibäder ausweichen.
Wir wünschen Iris viel Erfolg und drücken die Dauen!
