Gold für Katharina Golbs beim Youth Diving Meet

Silber für Henni im Team Event

Golbs.mehnerFoto: Daniel Domazer

Bei unserem heimischen internationalen Youth Diving Meet in der vergangenen Woche konnten wir eine Goldmedaille feiern. Katharina Golbs sicherte sich bei dem international stark besetzten Nachwuchs-Wettkampf mit 380,35 Punkten den Sieg vom Turm in der A-Jugend vor den Springerinnen aus der Ukraine und Kanada. Auf einen sehr guten vierten Platz sprang zudem ihre Trainingskollegin Henni Mehner mit 355,20 Punkten. Eine Silbermedaille gab es zudem für Henni Mehner im Team Wettbewerb.

"Beide waren auch nah an der Norm für die Jugend-Europameisterschaften dran, so dass wir hoffnungsvoll in die Deutschen Meisterschaften nächste Woche in Halle gehen, wo es dann wieder um die JEM-Quali geht", sagt Meetingchef Martin Wolfram.

Auch Anton Taubert und Rudi Bollmann ließen Richtung DM aufhorchen - sie sprangen im Vorkampf vom 1m Brett in der B-Jugend auf die Plätze 6 und 8, was eigentlich für das Finale gereicht hätte. Allerdings mussten sie den beiden vor ihnen platzierten Leipzigern Louis Förster und Arthur Fleck die deutschen Startplätze für den Endkampf überlassen. 

Anton Taubert lag zudem vom Turm lange auf Medaillenkurs, ein verpatzter letzter Sprung ließ zwar den Traum zerplatzen, aber er konnte die Bundestrainerin mit seinen Fortschritten beeindrucken, so dass er sich Richtung Jugend-Europameisterschaften im Kampf um die Startplätze vorstellen wird.

Vom Turm in der B-Jugend weiblich gingen Hailey Lehmann und Ronja Wiedersich an den Start. Hailey konnte das Finale erreichen und wurde dort Zwölfte. Für Ronja war es der 1. internationale Wettkampf auf einem derartz hohen Niveau, so dass die Aufregung noch eine große Rolle spielte. Sie kam im Vorkampf auf Rang 17. Vom 3m-Brett sprang sie am nächsten Tag im Vorkampf auf Platz 12, was eigentlich für das Finale gereicht hätte. Sie musste jedoch zwei anderen Deutschen den Vortritt lassen. "Hier aber war sie qualitativ im Bereich der besten Zwölf, was sehr positiv zu sehen ist."

 

Nicht an den Start gehen konnten Cora Schiebold (private Gründe) und Franz Pöschel (verletzungsbedingt).

"Das Meeting lief sehr gut und die Nationen waren zufrieden. Wir hatten erstmals den Bingo-Coin eingeführt. Wenn alle Kampfrichter die gleiche Wertung angezeigt haben, bekamen die Kampfrichter und der Sportler eine Goldmünze, die sie im Bingo-Shop gegen kleine Preise einlösen konnten. Die Idee kam gut an und hat frischen Wind in den Wettkampf", resümiert Martin Wolfram.

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