
Neuer Name an der Spitze des Dresdner Bundesstützpunktes Wasserspringen. Ab Mitte Januar wird der Schwede Chris Rye Bundesstützpunkttrainer in der Sprunghalle am Freiberger Platz. Er folgt damit auf Martin Wolfram, der aus persönlichen Gründen den Posten abgegeben hat, aber weiterhin als Stützpunkttrainer Nachwuchs aktiv ist. „Ich musste einfach erkennen, dass die Fülle der Aufgaben nicht zu vereinbaren ist mit demnächst bald zwei Kindern, denn im März werde ich wieder Vater“, erklärte Martin Wolfram, der künftig für die Nachwuchstalente verantwortlich ist.
Die Spitzensportler*innen um Olympiaspringerin Jette Müller werden dann von Chris Rye trainiert, der damit erstmals ein Amt im Deutschen Schwimm-Verband annimmt.
„Dresden und das deutsche Wasserspringen sind in der internationalen Wasserspringer-Community als Hochburgen bekannt. Von hier stammen viele Legenden unserer Sportart. Ich bin unglaublich glücklich und aufgeregt, dass ich die Chance meines Lebens bekommen habe, mit großartigen Trainern in meiner Lieblingsstadt in Deutschland zusammenzuarbeiten, die einst die Heimat von Ingrid Krämer-Gulbin war. Mit großer Demut werde ich die Aufgabe angehen, großartige Athleten zu fördern, was nur durch hervorragende Teamarbeit möglich ist“, sagt der 52-Jährige (Geburtstag 1. Januar).
Martin Wolfram: „Ich kenne Chris schon länger. Er hat in allen Altersbereichen Erfahrungen gesammelt bis hin zu schwedischen Topathleten, von denen es auch eine Springerin zu den Olympischen Spielen geschafft hat. Bei der Universiade dieses Jahr in Deutschland hat er im Management der Wasserspringer-Wettbewerbe gearbeitet und ist daher auch der deutschen Sprache mächtig, was für uns natürlich auch schön ist.“