DSC-Athletinnen behaupten sich bei U20-EM in Tampere

Liv und Amalia sammeln erste internationale Erfahrungen

Gleich zwei Starterinnen des DSC waren bei der diesjährigen U20-Europameisterschaft im finnischen Tampere am Start: Liv Grete Büchner über 400 m Hürden und Amalia Pannach über 100 m Hürden. Für beide war es der erste internationale Wettkampf.

Liv Grete Büchner – Halbfinale bei internationalem Debüt

Mit einer Bronzemedaille von den Deutschen Meisterschaften im Gepäck reiste Liv nach Finnland. Schon die Nominierung war für sie ein besonderer Moment, schließlich war es ihr erster Auftritt auf internationaler Bühne. Mit ihrer Meldezeit auf Rang 17 gesetzt, war das Erreichen des Halbfinals das realistische Ziel – und genau das schaffte sie als einzige der drei deutschen Starterinnen.

Im Halbfinale zeigte sie noch einmal ein mutiges Rennen, verpasste aber den Einzug ins Finale.

„Für mich war Tampere eine unglaubliche Erfahrung. Leider waren beide Läufe nicht ganz so wie ich wollte. Trotzdem nehme ich unheimlich viel mit und bin sehr dankbar für das Erlebnis. Ab jetzt heißt es Offseason, bevor es bald schon wieder mit dem Aufbau für die nächste Saison weitergeht.“

Trainerin Claudia Marx betonte vor dem Start: „Nach der starken Saison ist dies die Belohnung für die harte Arbeit. Es geht darum, Erfahrung zu sammeln und über den Tellerrand zu schauen.“

Amalia Pannach – schnellste Deutsche im Vorlauf

Amalia reiste mit der zehntbesten Meldezeit an. Ihr Ziel war klar: das Finale – auch wenn das kein leichter Weg werden würde. „Das wäre die Kirsche auf der Torte gewesen“, so Amalia im Vorfeld.

Mit einem souveränen Vorlauf sicherte sie sich über ein „großes Q“ den direkten Einzug ins Halbfinale – und war damit die schnellste Deutsche in ihrer Disziplin. Doch im Halbfinale war für alle deutschen Starterinnen Schluss. Der vierte Platz in ihrem Halbfinale reichte nicht fürs Weiterkommen.

„Die Stimmung im Stadion war toll und man war echt aufgeregt“, berichtete Amalia nach ihrem ersten internationalen Einsatz.

Trainer Tom Burger hatte schon länger mit einer EM-Nominierung geliebäugelt: „Das Minimalziel war das Halbfinale, alles andere wäre Zugabe. Das Hauptziel war, einen geilen Wettkampf zu machen.“

Fazit

Beide Athletinnen kehrten mit vielen neuen Eindrücken nach Deutschland zurück und genießen nun ihre wohlverdiente Offsaison. Wir dürfen gespannt sein, was das neue Wettkampfjahr bringt 

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