Der Dresdner SC gehört weiterhin zur Spitze des deutschen Leichtathletik-Sports über die Hindernisstrecke sowie die Hürden-Distanzen. Für die Saison 2025 wurden elf Athletinnen und Athleten in die Bundeskader berufen – vier mehr als 2024.
Drei Perspektivkader, fünf NK1-Kader und drei NK2-Kader bilden das Rückgrat der Dresdner Hürden- und Hindernisgruppe. Zehn Athletinnen und Athletein sind über Hürden oder Hindernisse unterwegs – nur einer läuft „flach“: Ole Steinbach, NK2-Kader über 800 Meter, bei dem „keine Hürde im Weg steht“.
Perspektivkader (PK):
- Karl Bebendorf – 3000 m Hindernis
- Vivienne Morgenstern – 400 m Hürden
- Liv Grete Büchner – 400 m Hürden
NK1-Kader:
- Helene Hoffmann – 100 m Hürden
- Amalia Pannach – 100 m Hürden
- Sebastian Schuch – 400 m Hürden
- Marc Hildebrand – 110 m Hürden
- Elias Morgenstern – 3000 m Hindernis
NK2-Kader:
- Ben Seifert – 400 m Hürden
- Neo Dittrich – 110 m Hürden
- Ole Steinbach – 800 m
Auch Stützpunktathlet Lennox Gyulai wurde über die 3.000 Meter Hindernis in den NK1-Kader berufen. Der Sportler von der SG Lok Hainsberg trainiert am Standort Dresden in der Laufgruppe.
Besonders hervorzuheben sind Karl Bebendorf und Vivienne Morgenstern - beide schon international erfolgreich. Bebendorf, Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften 2024 in Rom über 3000 m Hindernis, zählt zu den stärksten Hindernisläufern Deutschlands und ist amtierender Deutscher Meister. Vivienne Morgenstern überzeugte mit Gold bei den World University Games 2025 (4×400 m Staffel) und Bronze bei der U23-EM über 400 m Hürden. Außerdem wurde sie 2025 Dritte bei den Deutschen Meisterschaften.
„Wir sehen an diesen Zahlen, dass in Dresden seit Jahren hervorragende Arbeit geleistet wird – von den Trainerinnen und Trainern, den Athletinnen und Athleten und dem gesamten Umfeld. Elf Bundeskader sind ein starkes Ergebnis und eine Bestätigung unserer Arbeit. Mein besonderer Dank gilt auch allen Unterstützern, Partnern und Förderern des Dresdner SC, die diese kontinuierliche Entwicklung möglich machen. Ohne dieses Engagement wäre ein solches Niveau in Training und Wettkampf nicht denkbar", sagt Abteilungsleiter Michael Gröscho.
"Natürlich wollen wir uns mit dem Erreichten nicht zufriedengeben: Mit noch mehr Unterstützung und den richtigen Rahmenbedingungen könnten wir in Zukunft weitere Athletinnen und Athleten an die internationale Spitze heranführen. Unser Ziel bleibt es, die Talente in Dresden weiterzuentwickeln – für nationale wie internationale Erfolge."
Mit dieser starken Bilanz bestätigt sich Dresden einmal mehr als deutsches Zentrum für Hürden- und Hindernislauf.


