Bei den Deutschen Meisterschaften des Nachwuchs in Berlin am 28. und 29. November trugen alle fünf Dresdner ihren Teil zu einem erfolgreichen Gesamtergebnis bei. Viele gültige Versuche und 14 neue Bestleistungen waren das Ergebnis kontinuierlichen Trainings und eines motivierenden Teamspirits.
Als Lernender war unser Youngster Fynn Mühler (AK 14 Platz 12) das erste Mal dabei. Trotz sechs gültiger Versuche und neuer Bestleistungen wurde deutlich, dass intensive Anstrengungen erforderlich sind, um sich vor allem technisch weiterzuentwickeln. In der Schülerklasse der AK 15 gelangen Pit Böse ebenfalls neue Bestwerte. Damit konnte er einen sehr guten fünften Platz erkämpfen.
Am nächsten Tag starteten unsere Teilnehmer der Jugendklassen. Magdalena Neundorf wollte nach längeren gesundheitlichen Problemen beweisen, dass sie nach wie vor zur deutschen Spitze gehört. Beeindruckend also, dass sie nach dem Reißen die Führungsposition innehatte und ihre Konkurrentinnen gehörig unter Druck setzte. So wurde das Finale im Stoßen zu einem spannenden Thriller. Nur Lily Tischer aus Bochum gelang es, risikovoll und erfolgreich zu steigern, um Magda vom obersten Treppchen zu verdrängen. Magdalena untermauerte eindrucksvoll ihre Möglichkeiten und konnte zum dritten Mal bei Deutschen Meisterschaften auf dem Siegerpodest stehen.
Starke Teilnehmerfelder beeindruckten unsere jungen Männer in den höheren Gewichtsklassen. Florian Bär ließ in der Gewichtsklasse bis 79 kg Körpergewicht alte Klasse aufblitzen. Wenn es ihm gelingt, weiterhin bewusst und verletzungsfrei zu trainieren, sind weitere Leistungssteigerungen über seinen neunten Platz hinaus zu erwarten. Den Abschluss bildete Leon Proft bei den schweren Jungs (bis 88 kg Körpergewicht). Er präsentierte in einem starken Teilnehmerfeld seine Leistungsfortschritte und erkämpfte einen 8. Platz.
Resümee: Erstmals starteten fünf Dresdner bei einer DM im Nachwuchs. Die Sportler waren top vorbereitet und alle konnten ihr gutes Trainingsresultate auch mit persönlichen Rekorden auf der Wettkampfbühne präsentieren. Aber die Trauben hängen hoch und höher. 148 gemeldete Teilnehmer aus 66 Vereinen und 15 Bundesländern stellten sich den Kampfrichtern. Beim dicht gestaffelten Zeitplan gab es spannende Wettbewerbe auf hohem Niveau. Sportler, Trainer, Betreuer, Organisatoren und alle Freunde des Gewichthebersports erlebten eine meisterlich organisierte Veranstaltung.
(mav)











