Rennrodeln ist auf allen Kunsteisbahnen möglich. Es gibt Wettbewerbe im Einzel- und Doppelsitzer für Damen und Herren. Die Athletik, fahrerisches Können und Kraft sind das Erfolgsrezept beim Rennrodeln.
Die Beschleunigung am Start wird durch Armkraft und das Aufrichten des Oberkörpers realisiert. Durch Beindruck an den Kufen und Gewichtsverlagerung des Oberkörpers wird gelenkt. Ideal ist es, dabei flach in Rückenlage auf dem Schlitten zu liegen, um den Luftwiderstand möglichst klein zu halten. Um das hinzubekommen, wird im Winter regelmäßig auf der Rennrodel- und Bobbahn in Altenberg trainiert und zusätzlich werden die athletischen Fähigkeiten beim Hallentraining erlangt.
Sommertraining
Was macht ein*e Rodler*in im Sommer? Natürlich Athletiktraining. Ein*e gute*r Rodler*in wird im Sommer gemacht! Beim Athletiktraining werden die für das Rennrodeln grundlegenden Fähigkeiten wie Koordination, Kraft und Schnelligkeit sowie die Starttechnik trainiert. Aber ein ganzes halbes Jahr nicht auf einem Schlitten zu liegen, wäre ja viel zu langweilig.
Die Lösung? Den Schlitten mit Rädern ausstatten. So kann auch ohne Eis auf der Rennschlitten- und Bobbahn in Altenberg trainiert werden. Zusätzlich gibt es kleinere Bahnen in Zwickau und Bautzen, die ausschließlich für das Sommertraining benutzt werden und auf denen auch Wettkämpfe stattfinden. Aber auch vor Ort kann Rodeln zum Beispiel auf einer abgesperrten Straße trainiert werden.
Im Gegensatz zum Rennrodeln, liegen die Athleten beim Skeleton in Bauchlage auf dem Schlitten. Das klingt für viele im ersten Moment gefährlich, durch Position flach über den Eis leigt der Schwerpunkt sehr niedrig und der Schlitten liegt sehr stabil in der Bahn.
Gelenkt werden kann beim Skeleton auf zwei verschiedene Weisen:
- Durch die Verlagerung des Körpergewichts
- Durch Aufsetzen des Fußes auf das Eis
Skeleton ist ebenfalls eine Schnellkraftsportart.
"Was man am Start verliert, holt man auf der Bahn nicht mehr auf."
Ist das Mantra, was das Training im Sommer bestimmt. Nur wer am Start schon mit der nötigen Geschwindigkeit seinen Schlitten und sich selbst beschleunigen kann, hat zum Schluss eine Chance darauf die schnellste Zeit im Ziel zu haben. Deswegen bestimmen Lauf- und Sprinttrainings, sowie Krafttraining den Sommer unserer Skeletonis.
Hohe Anschubkraft, Beschleunigung und fahrerisches Können sind das Erfolgsrezept im Bobsport. Wir fahren auf den nationalen Bahnen in Winterberg, Altenberg und eingeschränkt auch in Oberhof. Es gibt Wettbewerbe der Herren und Damen im Viererbob, Zweierbob und Monobob.
Im Sommer sind der Kraftaufbau und die Verbesserung der Anschubtechnik und -geschwindigkeit Trainingsziele.
