Rückkehr der U18-WM-Teilnehmer

Leichtathletik 22.07.2015

Empfang am Flughafen und Pressegespräch beim DSC

Eine 7,51 m lange Papierrolle hatten Freunde und Trainingskameraden für Simon Zienert quer durch die Ankunftshalle des Dresdner Flughafens ausgerollt. Der staunte der Weitspringer nicht schlecht, wie weit der Satz doch war, der ihm bei seiner ersten U18-WM in Kolumbien vergangene Woche gelungen war.

Nach dem herzlichen kleinen Empfang am Dienstagabend berichteten Jonathan Petzke und Simon Zienert bei einem Pressegespräch am Mittwoch von ihren Erfahrungen auf der großen internationalen Bühne.

Simon Zienert verbesserte seine Bestmarke in der Qualifikation. Im Finale flatterten ihm vor dem "feurigen" Publikum ein wenig die Nerven, da konnte er seine Leistung leider nicht noch einmal bestätigen. "Es war mein erstes großes internationales Finale, da hat die Aufregung schon eine Rolle gespielt. Es hat mega Spaß gemacht und die Kolumbianer sind sehr begeisterungsfähig", sagte Simon.

"Das Wettkampffeeling war sensationell in Cali. Das Feld war sehr eng beeinander, am Ende fehlt mir nicht viel zur absoluten Spitze", sagte Jonathan, der über die 110 m Hürden in 13,64 eine neue persönliche Bestzeit gelaufen war. Den Einzug ins Finale verpasste der 17-Jährige allerdings, dafür wären 13,61 nötig gewesen.

Viel Zeit bleibt nicht, um mit dem Jetlag fertig zu werden. Bereits am Wochenende geht es für Jonathan bei den Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen in Nürnberg weiter. Dort ist er Teil der 4x400 m Staffel (U20), die um Gold rennt. "Ich erwarte im Finale ein Duell zwischen dem DSC und dem LAC Erdgas Chemnitz um den Titel", sagt DSC-Cheftrainer Stefan Poser. Im Vorjahr freute sich der DSC über den Vizemeistertitel hinter dem TV Wattenscheid 01, der aber diesmal nicht dabei ist.

 Fotos: Gerd Töpfer (2), Hofmann

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