Turbulenter Start in die Hallen-EM

Erstellt von sh Leichtathletik 03.03.2021

Europameisterschaften mit Jonas und Karl ab Donnerstag

Einen recht turbulenten und teils kräftezehrenden Tag haben unsere beiden EM-Starter Karl Bebendorf und Jonas Wagner hinter sich. Verlief die Anreise von Kienbaum nach Torun noch planmäßig, ging es dann vor Ort doch recht turbulent zu. "Als wir ankamen, mussten wir uns testen lassen. Dies wurde in einer Tiefgarage durchgeführt und wir haben dort schlussendlich dreieinhalb Stunden warten müssen, bis die Ergebnisse da waren", schildert Karl Bebendorf. "Wir waren daher erst gegen 18.30 Uhr wieder im Hotel und ganz schön kaputt. Aber heute ist ein neuer Tag und ich freue mich schon auf den Lauf morgen. Sonst mache ich mir oft viele Gedanken vor einem Rennen, aber diesmal gehe ich mit viel Freude rein. Ich bin nicht der Spezialist auf dieser Strecke und habe keinen Druck. Mit mehr als 52 Athleten ist es ein extrem großes Starterfeld, nur 12 Läufer kommen ins Finale. Da hoffe ich natürlich auf ein schnelles Rennen, dass ich es eventuell über die Zeit schaffe, denn unter die besten vier eines Laufes zu kommen, wird schwer. Es tut aber nach dieser langen Corona-Trainingszeit richtig gut, wieder einen Hauch von internationalem Wettkampfgefühl zu haben und zu spüren, wofür man sich da täglich quält."

Auch Jonas war nach dem Anreise- und Testtag etwas kaputt, geht aber auch optimistisch in die Vorbereitung für Donnerstag: "Ich versuche so ranzugehen wie auch in Dortmund bei der Deutschen Meisterschaft. Die Leistung von Dortmund möchte ich gern bestätigen, um zu beweisen, dass das kein Einzelfall war. Ich fühle mich gut, auch wenn der gestrige Tag etwas geschlaucht hat. Aber heute werde ich mich gut einstimmen und dann bin ich bereit für meine erste EM bei den Großen." Acht Athleten erreichen das Finale am Sonntag.

Zeitplan:

Qualifikation Hochsprung: Donnerstag, 19 Uhr

Qualifikation 1500m, Donnerstag, ab 20.20 Uhr

Beitrag über Jonas auf leichtathletik.de

über das Livestream-Angebot informieren wir noch.

 

 

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