Endlich! Baubeginn im Heinz-Steyer-Stadion

18.03.2015

Am 18.3. 2015 war es endlich soweit. Im Heinz-Steyer-Stadion fiel der Startschuss für die Sanierung.

Ganz nach dem Motto: Wo Neues entsteht, muss Altes weichen – weihte Dresdens Sportbürgermeister Winfried Lehmann zunächst das neue zweistöckige Funktionsgebäude ein, dann folgte der Start zum Abriss der historischen Holztribüne. Sachsens Sportminister Markus Ulbig ist ebenfalls vor Ort und meint: „Die Modernisierung und der Ausbau von Sportstätten ist uns ein Herzensanliegen. Gute sportliche Leistungen im Breiten- wie im Spitzensport sind schließlich nur unter ausgezeichneten Trainingsbedingungen möglich.“

Marcus Zillich, Abteilungsleiter Fußball des Dresdner SC 1898 freut sich ebenfalls: „Für uns als Fußballer ist wichtig, dass die Sanierung des gesamten Stadions fortgeführt wird, da seit 1999 keine wesentlichen Veränderungen stattgefunden haben. Wir leiden noch heute unter den Bedingungen nach dem Hochwasser 2002 und unter dem Abstieg in den Amateurfußball. Wir hoffen als Traditionsverein nach nun knapp 80 Jahren ein wieder zeitgemäßes Stadion zu erhalten.“

Natürlich waren auch die Fußballfans an diesem historischen Nachmittag dabei. Sie haben sogar im Stadion ein Banner platziert mit den Worten: „Haben viel gefeiert - kaum geklagt, der Zahn der Zeit hat schwer genagt. Nun lege ich mein Kleid darnieder, erstrahl' im neuen alsbald wieder."

Froh sind auch die Leichtathleten des Dresdner SC 1898. „Wir freuen uns, dass der Bau begonnen hat, und dass es ein Stadion bleibt, wo die Leichtathletik auch weiterhin gebührend Platz findet. Wir wollen hier auf nationalem und internationalem Niveau Wettkämpfe durchführen. Wichtig ist, dass die Anschlussfinanzierung für die Steintribüne nach Abschluss der Arbeiten an der Nordtribüne sichergestellt wird“, erklärt Gerd Töpfer, DSC-Abteilungsleiter Leichtathletik.

Der Umbau der besagten Steintribüne soll für zusätzliche 2.000 Plätze sorgen. Nach Abschluss der gesamten Sanierungsarbeiten finden 12.000 Zuschauer im Heinz-Steyer-Stadion einen Platz.

Die historische Holztribüne war bereits seit Jahren marode und für Zuschauer gesperrt. Bisher wurden jedoch noch die alten Umkleiden genutzt. Mit der Einweihung des neuen Funktionsgebäudes ist jedoch auch das nicht mehr nötig.


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