Eine gute Basis

Erstellt von sh Volleyball 02.10.2017

Volleyballerinnen gewinnen Test gegen Wroclaw

 

Die DSC Volleyball Damen haben am Freitagabend das zweite Testspiel in der Margon Arena gewonnen. Nachdem sie sich tags zuvor LKS Lodz 2:3 geschlagen geben mussten, ließen sie Impel Wroclaw beim 3:1 (25:18, 24:26, 25:21, 25:10) keine Chance. „Wir haben das Spiel gemeinsam analysiert und haben heute schon verschiedene Dinge besser gemacht“, bilanzierte Cheftrainer Alexander Waibl nach dem Spiel.

Er begann mit Madison Bugg, Piia Korhonen, Katharina Schwabe, Eva Hodanová, Ivana Mrdak, Saša Planinšec und Michelle Petter und das Team startete gut ins Spiel. Zur ersten technischen Auszeit führten die DSC-Damen 8:5, doch erst nach der zweiten technischen Auszeit konnten sie sich entscheidend absetzen. Über die Satzstände 16:15, 18:16 und 21:17 war es Mittelblockerin Saša Planinšec, die den ersten Satzball nach schnellem Zuspiel von Madison Bugg zum 25:18 verwandelte.

Auch im zweiten Durchgang führten die Volleyballerinnen des Dresdner SC über weite Strecken und zeigten phasenweise tollen Volleyball. Beim 20:16 reagierte Impels Coach Marek Solarewicz mit einer Auszeit woraufhin Dresden ein wenig den Faden verlor. Beim 21:22 waren sowohl Michelle Petter als auch Eva Hodanová zu spät dran. Führung Wroclaw. Danach war es ein offener Schlagabtausch. Alexander Waibl brachte Mareen Apitz für Madison Bugg. Nach dem Wechsel sicherte sich der DSC zwei Satzbälle, konnte diese jedoch nicht nutzen. Das wurde von den Polen umgehend bestraft, die ihren ersten Satzball zum 24:26 aus DSC-Sicht nutzten.

Noch etwas beeindruckt vom Ende des zweiten Durchgangs gerieten die DSC-Damen (jetzt wieder mit Madison Bugg) im dritten Satz zunächst erneut in Rückstand. Den ersten Punkt machte Piia Korhonen zum 1:3. Doch auf Seiten von Impel Wroclaw funktionierte das Zusammenspiel zwischen den Angreifern und Ex-Stuttgarterin Valerie Nichol immer besser. Zur ersten technischen Auszeit stand es 4:8. Kurz darauf reagierte Alexander Waibl mit dem erneuten Wechsel auf der Zuspielposition, dann brachte er beim 8:13 Mittelblockerin Barbara Wezorke für Diagonalangreiferin Piia Korhonen, da seine Alternativen auf der Diagonalen (Rica Maase: Aufbau nach Bänderriss; Dominika Strumilo (Rückenprobleme) nicht zur Verfügung standen. Die Wechsel machten sich bezahlt. Erst drei Punkte in Folge, dann beim 15:15 der Ausgleich durch Wezorke. Die DSC-Spielerinnen kämpften um jeden Ball. Katharina Schwabe rettete beim Stand von 15:17 einen verloren geglaubten Ball und leitete damit die schlussendliche Wende ein. Mit einem Block von Mareen Apitz ging der DSC beim 19:18 erstmals in Führung und machte anschließend keine Anstalten diese noch einmal abzugeben. Zwei Angriffspunkte von Eva Hodanová, ein cleverer Ball von Mareen Apitz sowie Schwabe im Block brachten Dresden auf die Siegerspur. Dann war es erneut Eva Hodanová, die den Sack aus dem Hinterfeld und mit einem Ass zu machte. Endstand: 25:21.

Danach fand Wroclaw nicht mehr ins Spiel zurück. Über die technischen Auszeiten bei 8:2 und 16:7 machten die Volleyballerinnen des Dresdner SC kurzen Prozess. Beim Stand von 18:10 brachte Alexander Waibl erneut Barbara Wezorke. Diesmal im positionstreuen Wechsel für Ivana Mrdak und die deutsche Nationalspielerin trumpfte in der Schlussphase richtig auf. Nach zwei Blockpunkten zum 22:10 und 24:10 versenkte sie den ersten Matchball nach genau 100 Minuten.

„Nachdem wir am Ende des zweiten und Anfang des dritten Satzes ein paar Problemchen hatten, sind wir heute über die Mentalität zurückgekommen“, sagt Alexander Waibl. „Das drückt sich vor allem im Block aus, wo es um Körperspannung geht. Gerade in diesem Element haben wir das heute sehr viel besser gemacht als gestern, wo wir viel weggelassen haben.“ Gleich 20 Mal war der DSC-Block heute zur Stelle – doppelt so oft wie bei Impel Wroclaw.

Topscorerin der Partie wurde einmal mehr Piia Korhonen mit 19 Punkten. Sie sagte nach dem Spiel: „Das Zusammenspiel mit den Zuspielern funktioniert bereits ziemlich gut. Natürlich haben wir noch kleinere Abstimmungsprobleme, aber das ist in dieser Phase der Saison normal und wir haben ja noch Zeit bis zum ersten Punktspiel. Die beiden Testspiele haben auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht und ich freue mich auf die Saison mit diesem Team."

Diese beginnt die DSC-Damen am 14. Oktober auswärts beim SC Potsdam. Das erste Heimspiel findet am 22. Oktober, 14:30 Uhr in der Margon Arena statt. Tickets für den Heimspielauftakt gegen den USC Münster gibt es online und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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