Olympia-Quali der Wasserspringer verschoben

Seit einigen Tagen war es absehbar, nun hat es der internationale Weltverband FINA bestätigt: Die Tokio-Wettbewerbe im Wasserspringen, die zur Qualifikation für die Olympischen Spiele dienen, finden nicht im April statt. Die Taskforce des Weltverbandes FINA hat in Absprache mit dem IOC und den Organisatoren der Olympischen Spiele 2020 in Tokio beschlossen, die für April in Tokio angesetzten olympischen Qualifikationswettbewerbe auf Juni zu verschieben, Ort und genaue Zeitpunkt müssen erst noch bestätigt werden. Konkret betrifft es den FINA Diving World Cup vom 21. - 26. April. „Die FINA tut ihr Möglichstes, um die Gesundheit von Athleten, Trainern und Offiziellen zu erhalten, und ist sich der schwerwiegenden Einschränkungen bewusst, die sie hinsichtlich ihres Trainings und der normalen Vorbereitung auf die Olympischen Spiele haben“, hieß es in einer Mitteilung an die 209 Mitgliedsverbände. Darüber sei man „bestrebt, die Integrität des Qualifizierungsverfahrens zu wahren und es an die herausfordernden Zeiten anzupassen, in denen wir leben“.

Tina Punzel sagte dazu: "Die Situation ist für uns sehr schwierig, weil wir nicht wissen, wann unser nächster Wettkampf stattfindet. Unabhängig vom Weltcup haben wir ja im Juni auch die Deutschen Meisterschaften, das wäre der nächste Wettkampf. Aber die Termine können sich ja jeden Tag wieder verschieben. Wir trainieren derzeit mit Ausnahmegenehmigung, aber auch das kann sich täglich ändern. Es ist für uns derart ungewiss, dass man nicht von Zielen sprechen kannen, die man anpeilt. Es geht nur ums fit halten und abwarten, dass sich die Situation wieder beruhigt."