DSC gewinnt gegen Köpenick

Volleyball 08.12.2014

Im Pokal ist sie gerissen, doch in der Bundesliga hält die Siegesserie der DSC-Volleyballerinnen weiter an. Dafür musste das Team von Trainer Alexander Waibl am Samstagabend hart kämpfen. Denn gegen den Köpenicker SC Berlin lag der Gastgeber schon mit 1:2 nach Sätzen zurück und musste drei Matchbälle abwehren, ehe der 3:2 (24:26, 25:16, 20:25, 25:18, 17:15)-Erfolg feststand.

  • Foto: DSC 1898 Volleyball GmbH

Nach den spannenden 128 Spielminuten verwandelte Lisa Izquierdo vor 2688 Zuschauern in der Margon Arena den ersten Matchball des DSC. Es war der achte Erfolg in der noch jungen Saison der Volleyball Bundesliga. Nach dem Spiel erhielt Libera Myrthe Schoot die goldene MVP-Medaille. Auf gegnerischer Seite entschied sich Alexander Waibl für Mittelblockerin Lauren Barfield.   

Auf DSC-Seite war Michelle Bartsch (Angriffsquote 34 Prozent) mit 16 Punkten erfolgreichste Scorerin. Ihr folgten Kristina Mikhailenko (32 %) mit 15 Zählern, Jaroslava Pencova (54 %) mit 14 Punkten und Lisa Izquierdo (35 %) mit 14 Punkten.  

Die Mannschaft von Alexander Waibl ging ohne die beiden Mittelblockerinnen Chloe Ferrari und Cursty Jackson sowie die Außenangreiferinnen Katharina Schwabe und Steffi Kuhn in die Partie. Der Coach schenkte im ersten Satz Laura Dijkema im Zuspiel, Lisa Izquierdo und Michelle Bartsch im Außenangriff, Kristina Mikhailenko auf der Diagonalposition sowie Juliane Langgemach und Jaroslava Pencova auf der Mittelblockposition das Vertrauen.  

Schon der erste Spielabschnitt war heiß umkämpft, wobei sich der DSC zur zweiten technischen Auszeit auf 16:13 absetzen konnte. Auch in der Endphase hatte der Gastgeber beim 23:20 die Nase vorn, doch Köpenick punktete vier Mal in Folge und sicherte sich den ersten Satzball. Den verschlugen die Gäste zunächst, doch der zweite saß.  

Im zweiten Durchgang lief das DSC-Spiel dann wieder besser. Vor allem im Angriff setzte sich das Waibl-Team konsequenter durch und glich zum 1:1 aus. Im dritten Satz war das Geschehen bis zum 9:9 offen, doch dann lief bei den Gastgeberinnen nicht mehr viel rund. Der KSC profitierte von zahlreichen Fehlern und zeigte selbst viel Aggressivität. Das Team von Trainer Benedikt Frank setzte sich auf 16:10 und 21:12 ab. Durch eine Aufschlagserie der eingewechselten Louisa Lippmann kam der Deutsche Meister noch einmal auf 18:21 heran, doch in der Endphase des Satzes hatte Köpenick wieder die Nase vorn.  

Zwar war dem DSC am Samstag die Müdigkeit anzumerken, doch mit 25:18 holten sich Laura Dijkema und Co. den vierten Satz, so dass nach den Partien in Salo und Vilsbiburg zum dritten Mal binnen neun Tagen der Tie-Break entscheiden musste. In den ging der Deutsche Meister dann richtig gehandicapt, denn Jaroslava Pencova verletzte sich im vierten Spielabschnitt am rechten Fuß. So musste Michelle Bartsch ab dem 4:3 des 4. Satzes auf der Mittelblockposition aushelfen.  

Der DSC lief im fünften Durchgang stetig einem Rückstand hinterher, lag mit 1:4, 6:9 und vor allem 12:14 sowie 14:15 zurück. Zwei Matchbälle wehrte Kristina Mikhailenko im Angriff ab, einen der DSC mit einem Aufschlagpunkt. Shanice Marcelle und Lisa Izquierdo sorgten schließlich dafür, dass die Fans am Nikolaustag Grund zum Jubeln hatten.   DSC-Chefcoach Alexander Waibl sagte nach dem Spiel: „Das war heute ein schweres Spiel für uns. Man spürte deutlich, dass der Mannschaft die Aufgaben der vergangenen Wochen noch in den Knochen steckten. Aber die Mädels haben sich mit den Fans im Rücken und unbändigem Kampfgeist mehrfach zurück ins Spiel gekämpft. Auch nach der Verletzung von Jaroslava Pencová. Mit einer Mittelblockerin ist das Spiel eigentlich nicht mehr zu gewinnen. Dass wir es doch geschafft haben, spricht für unsere Mannschaft und macht mich stolz.“

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