Karl Bebendorf wird Sportsoldat

Erstellt von sh Leichtathletik 14.09.2020

Wechsel von der AOK in die Sportfördergruppe

Auf der Tartanbahn im Heinz-Steyer-Stadion sieht man Karl Bebendorf dieser Tage nicht. Und das nicht nur, weil die Saison für ihn zuende ist. Karl ist derzeit nur am Wovchenende in Dresden, denn vor wenigen Wochen hat er einen beruflichen Neustart gemacht. Durch seine starken sportlichen Leistungen wurde Karl in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen und absolviert daher aktuell in Hannover seinen Grundlehrgang zum Sportsoldaten.

"Für mich ist es ein Neustart und das quasi zum dritten Mal in meiner beruflichen Laufbahn bisher. Nach meiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und dem  Quereinstieg bei der AOK Plus folgt nun also die Bundeswehr", erzählt Karl Bebendorf. "Die Grundausbildung wurde aufgrund meiner Sportsoldaten-Tätigkeit auf vier Wochen verkürzt, dazu kam noch Corona. Deshalb hab ich auch das Glück, in einem Einzelzimmer zu wohnen."

Auch bei der Bundeswehr gilt für Karl aktuell: zu jeder Zeit mit Maske unterwegs zu sein. "Die ersten beiden Wochen sind geschafft und das neue Wissen kommt mir 'fast zu den Ohren' raus. Es ist schon ein bisschen ungewohnt zu wissen, dass ich nach den vier Wochen ein Soldat bin und im Notfall das Land verteidigen könnte/ müsste. Doch es gibt so viele Sportler, die ich kenne, die das auch geschafft haben. Also bin ich da auch etwas entspannter", berichtet Karl.

Sein Tag beginnt zeitig - 5:30 Uhr wird geweckt und gegen 16:30 Uhr ist Dienstschluss. Danach gibt es Abendessen und dann versucht Karl meist noch ein lockeres Ründchen zu laufen. "Auch wenn ich nach den Tagen sehr kaputt bin, tut das Laufen mir gut, denn es macht den Kopf frei und bringt mich wieder auf andere Gedanken."

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