Der Weltmeister kommt nach Dresden

Erstellt von sh Leichtathletik 23.06.2020

Johannes Vetter wirft wieder im Steyer-Stadion

  • Foto: Steven van Veen

 

Über viele Jahre hinweg war es seine Trainingsstätte, tagtäglich warf er hier den Speer über den Rasen. Jetzt kehrt er als Weltmeister ins Heinz-Steyer-Stadion zurück. Speerwerfer Johannes Vetter hat sich für das Abendsportfest unserer Abteilung Leichtathletik am 10. Juli angekündigt. Der Weltmeister von 2017 und WM-Dritte von 2019 wird erstmals seit seinem Wechsel zur LG Offenburg 2014 wieder an alter Wirkungsstätte den Speer auspacken. „„Ich bin vor einigen Wochen über Facebook auf die Laufveranstaltung vom letzten Donnerstag beim DSC aufmerksam geworden und habe prompt nachfragt, ob sowas ähnliches auch für einen Speerwurfwettkampf in naher Zukunft möglich ist. Daraufhin habe ich mich mit Michael Gröscho ausgetauscht. Ich freue mich riesig, dass ich seit nun knapp 6 Jahren wieder an einem Wettkampf an alter Wirkungsstätte teilnehmen kann. Ich hoffe meinem alten Heimatverein auf diese Weise etwas zurückgeben zu können. Es wird vermutlich einer der ersten, wenn nicht sogar mein erster Wettkampf in dieser Saison werden. Ein besseren Ort dafür hätte ich mir nicht vorstellen können“, sagt der gebürtige Dresdner, der bis 2014 für den DSC startete.

Beim DSC-Abendsportfest stehen neben dem Speerwurf auch der Dreisprung und zahlreiche Laufdisziplinen auf dem Programm. „Auch hier erwarten wir Athleten aus dem Bundeskader. Für den Dreisprung hat zum Beispiel der Europameister von 2016, Max Heß, gemeldet. Wer am Ende genau starten wird, wissen wir aber erst mit Meldeschluss am 3. Juli“, sagt Cheftrainer Stefan Poser. Auch Dreispringerin Maria Purtsa, 400m-Hallenmeister Kevin Joite vom DSC oder WM-Teilnehmer Steven Müller (100m, 200m) stehen bereits in den Startlisten.

Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Abendsportfest leider ohne Zuschauer stattfinden müssen. „Wir arbeiten aber derzeit daran, einen Livestream anzubieten. Wenn wir schon mal einen Weltmeister in Dresden haben, wollen wir möglichst vielen Leuten ermöglichen, Johannes zumindest über die Bildschirme werfen zu sehen“, sagt Michael Gröscho.

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