Saison endet mit Bronze

Erstellt von mh Gewichtheben 19.05.2016

DSC-Gewichtheber heben sich im Sachsenliga-Finale auf den 3. Platz

 

Das Finale der Landesliga fand am 14. Mai 2016 im vogtländischen Plauen statt. Neuer Sachsenliga-Meister wurde die zweite Mannschaft des Chemnitzer Athletenclubs (CAC) mit 416 Punkten vor der ebenfalls 2. Mannschaft des Athletenteam Vogtlands (394 Pkt.). Vorjahressieger Dresdner Sportclub 1898 (DSC) Abt. Gewichtheben erkämpfte sich mit 272,4 Relativpunkten die Bronze-Medaille.

Als Staffelsieger war das Athletenteam Vogtland für die Ausrichtung des landesweiten Höhepunktes verantwortlich. Wie im Vorjahr kämpften in Plauen zum größtenteils Nachwuchsgewichtheber/innen um den sächsischen Titel. Bei der Titelvergabe hatten sich die Gewichtheber aus der Landeshauptstadt keine Chancen ausgerechnet, so dass die beiden Rivalen aus Chemnitz und dem Vogtland den Sieg unter sich ausmachten. Am Ende gewann ein wenig überraschend die "Reserve" des CACs das Finale, schließlich konnten die Chemnitzer ihre beiden letzten Kämpfe nicht gewinnen und hatten mehrmals personelle Probleme.

Dennoch gab es für die Dresdner eine klare Marschroute von Trainer Richter. "Wir wollten eine neue Punktebestleistung aufstellen", verriet Bernd Richter, der den erkrankten Trainer Michael Hennig vertrat. Dieses Ziel verfehlten die DSC-Heber/innen nur um 11 Punkte. Das war am Ende aber kein Grund, um Trübsal zu blasen. Die rot-schwarzen hatten bereits mit dem Finaleinzug am letzten Wettkampftag ihren persönlich größten Erfolg gefeiert. "Nach dem ersten Saison-Kampf hatten wir uns noch das Ziel gesteckt: Nicht Letzter werden", erinnerte sich Trainer Bernd Richter und schilderte damit seine eigene Bewunderung der Finalteilnahme. "Auch wenn wir im vergangenen Jahr den Titel gewinnen konnten, war nach dem Abgang von Julian Pianski klar, dass wir diesen nicht verteidigen können", so der DSC-Trainer.

"Gewichtheben ist eine berechenbare Sportart und mit einer neuen Bestleitung hätten wir auch nicht um den zweiten Platz kämpfen können. Aus diesem Grund durften unsere Athleten/innen ihre Lasten selber bestimmen, womit auch ein wenig die hohe Anzahl der Fehlversuche erklärt ist", resümierte Altmeister Harald Herberg, der selber vor zwei Wochen noch aktiv ins Wettkampfgeschehen eingegriffen hat, das Finale. Diesmal unterstützte er die Truppe mit seiner Erfahrung am Rande.

"Wie sich Mädels und Jungs in der Saison von Wettkampf zu Wettkampf steigerten, macht mich einfach nur glücklich", erzählte Abteilungsleiter Herberg. Punktbester Heber in den Reihen der Dresdner war Max Ressel, der erstmals in der Mannschaft hob. 58,4  Relativpunkte erzielte er mit 96 gerissenen Kilos sowie 122 Kilo im Stoßen. Nur 0,4 Punkte weniger steuerten Aline Kniestedt und Robert Kießling dem Dresdner-Team bei. 57 Zähler gingen auf das Konto des Torgauers Dennis Trommler.

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