Olympialuft bei Dresdner Gewichthebern

Erstellt von mh/sh Gewichtheben 03.02.2016

Speerwerfer Hamann glänzt bei Sachsenliga in fremder Sportart

Zum dritten Wettkampf der aktuellen Gewichtheber Sachsenliga-Saison traf das Dresdner Team am Sonntag, dem 31. Januar, auf die zweite Mannschaft des Athletenteams Vogtland. Ganz besondere Unterstützung bekamen die Sportlerinnen und Sportler vom DSC dabei von Speerwerfer Lars Hamann.

Der 26-jährige Dresdner hat sich dieses Jahr ein großes Ziel gesetzt und das heißt Olympische Spiele in Rio de Janeiro. Um die gesetzte Norm von 83 Metern zu schaffen, geht er ungewöhnliche Wege in seiner Olympiavorbereitung. „Aktuell, d.h. in den Wintermonaten haben wir wenige Leichtathletikwettkämpfe“, sagte der junge Modelathlet. „Daher war es mir eine Freude, dass der Abteilungsleiter der Gewichtheber mir die Möglichkeit gegeben hat, bei ihnen mit heben zu können. Denn das hilft mir, um das „Wettkampffeeling“ nicht zu verlieren.“

Dass aber nicht nur das Gefühl an dem Tag eine Rolle spielte, sondern auch die Gewichte, spiegelte sich im Ergebnis wider. Lars Hamann war stärkster Dresdner mit einer Zweikampflast von 258 Kilo (118 kg im Reißen und 140 kg im Stoßen). Das erreichte er zudem mit einer „richtig guten Technik“, so Moderator und Heber-Ikone Marc Huster.

Die anderen Dresdner Gewichtheber präsentierten ebenso gute Leistungen auf der Bühne. Besonders hervorzuheben dabei ist Nancy Ullrich. Sie hebt erst seit circa einem halben Jahr und bringt mit ihrer guten Technik bereits richtig schwere Gewichte nach oben.

Auch Altmeister Ralf Buschan sowie Harald Herberg ließen es sich nicht nehmen, an diesem ersten Wettkampf im Jahr 2016 auf die Bühne zu gehen und den „Jungen“ zu zeigen, wie es auch im sportlichen Alter noch gehen kann. Nebenbei waren mit den zwei Mastersportlern gleich zwei Weltmeister auf der Bühne. Einen Tag zuvor wurde Harald Herberg auf Grund eines Dopingfalls noch nachträglich zum Sieger erklärt.

Trotz der Leistungen der Dresdner Gewichtheber blieb ihnen ein Sieg gegen das Team aus dem sächsischen Vogtland leider vergönnt. Am Ende stand es 229,5 zu 333,0.

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